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Pragmatische Wohnträume

Was ist wichtig beim Wohnen?
Abb.: https://wohntraumstudie.interhyp.de/

 

Was bewegt die Deutschen rund um ihr eigenes Zuhause? Wie wohnen sie und welche Wünsche, Ängste und Bedürfnisse haben sie diesbezüglich?

Um diese Aspekte besser zu verstehen, führt die Interhyp AG seit 2011 regelmäßig repräsentative Studien durch. Die aktuelle Erhebung zeigt, wie solide und unaufgeregt die Wohnträume der Deutschen sind. „Die Menschen haben stets im Hinterkopf, was für sie selbst realistisch ist“, erläutert Mirjam Mohr, Vorstandsmitglied der Interhyp AG die Studienergebnisse. Luxusphantasien gäbe es kaum. Der Wohntraum soll stattdessen hell, praktisch, ordentlich und bodenständig sein. Von Wohneigentum erhofften sich die Befragten mehr Unabhängigkeit, mehr Gestaltungsspielraum, Mietfreiheit und Absicherung im Alter.

 

Aus den qualitativen Interviews seien zudem zwei Trends erkennbar: „Die Menschen sehnen sich nach Natur, Freiheit und Ruhe. Auf dem Land fühlen sie sich stärker in die Gemeinschaft eingebunden. Sie wollen raus aus der Großstadt, weg von der schlechten Luft und den überteuerten Immobilienpreisen“, zitiert Mohr aus den Interviews. Naturnahe und ruhige Wohnlagen seien im Trend, die Großstadt gar nicht so beliebt wie man vermuten könnte.

 

Der zweite Trend zeige eine „Renaissance der Familie“: In den qualitativen Interviews wollten die Teilnehmer auffällig oft in der Nähe ihrer Familie und enger Freunde wohnen. 90 Prozent sagten, ihnen sei die Nähe zur Familie und zu Freunden wichtig oder sogar sehr wichtig, wenn es um ihren Wohntraum geht. Letztlich sind andere Aspekte, wie die Nähe zum Arbeitsplatz, aber wichtiger.

 

Kompromissbereitschaft bei der Wahl der Traumwohnung besteht bei der Raumaufteilung (68 Prozent), der Bauweise (66 Prozent) und der Wertigkeit der Ausstattung (63 Prozent). Bei der Größe würden 62 Prozent der Befragten Kompromisse eingehen, bei der Lage 44 Prozent und dem schönen Blick aus den Fenstern 42 Prozent. Bei der Höhe der monatlichen Belastung sind nur noch 38 Prozent kompromissbereit und nur noch 22 Prozent würden Abstriche bei der Behaglichkeit machen.

 

Die wichtigsten Ergebnisse auf einen Blick finden Sie unter https://wohntraumstudie.interhyp.de/