Beim gemeinschaftlichen Bauen und Wohnen schließen sich erwerbsinteressierte Personen zusammen und gestalten gemeinsam Planung, Ausführung, Nutzung und Betrieb eines Wohnungsbaus. Dabei steht meist die bedarfsgerechte Versorgung mit kostengünstigem Wohnraum im Vordergrund, nicht ein auf Quantität, Fläche und Rendite optimierter Wohnungsbau. Einsparungen bei den Grunderwerbssteuern, Notar-, Gerichtsgebühren und Maklerprovisionen, also den Nebenkosten beim Immobilienkauf, stehen aber oft ein höherer Eigenaufwand und ein höheres Risiko bei Baukosten und Bauzeit gegenüber. Hier empfiehlt sich der Einbezug baugruppenerfahrener unabhängiger Moderatoren, Baubetreuer oder Projektsteuerer und Finanzberater.
Bekannte Modelle der Partizipation im Wohnungsbau für das gemeinschaftliche Bauen sind
Über das Internet sind zahlreiche Initiativen erreichbar, über die Baugruppen gebildet werden können, z. B.:
Ein neueres Modell im partizipativen Mehrfamilienhausbau ist die bauträgerinitiierte oder bauträgergestützte Baugruppe – eine Mischung aus klassischem Bauträger-Projekt und Baugemeinschaft – mit dem Ziel der Vereinbarung einer schlüsselfertigen Bauleistung mit individueller Einflussmöglichkeit für den Erwerber. Dieses Modell liegt dem Ansatz von ParBuilding zugrunde.
Weitere Arbeitshilfen und Informationen zum Bauen in Gemeinschaften:
Erläuterung: Konzeptvergabe
ParBuilding – die Matching-Plattform für individuellen Wohnungsbau unterstützt Erwerberinteressenten und Bauträger in der frühzeitigen und zueinander passenden Kontaktaufnahme. Hierfür ermittelt ParBuilding die Wünsche und Vorstellungen interessierter Erwerber und Projektkonzepte potenzieller Anbieter. Diese erhalten daraufhin die Matching-Ergebnisse mit dem besten Fit und können über eine Kontaktaufnahme entscheiden.